Energiepreise und kein Ende.....


haben Sie es noch nicht bemerkt seit September 2001 steigen die Energiepreise unaufhaltsam.

  1. September oder die Gehälter der Bosse oder ist es der Teuro. Wie auch immer, was uns in der Tasche fehlt können wir nirgends anders ausgeben.

    Wie soll da die Wirtschaft angekurbelt werden ? Keiner will Sparen oder auf SEIN Auto verzichten, ja keinen Schritt zu Fuss. 

  2. Selbst zum Kippen holen muss das Auto bemüht werden... Alle 4 Wochen zum Kurzurlaub auf Mallorca , Ballermann ist angesagt , 

  3. FETTE Weiber und Rausch ohne Ende ...natürlich im Flieger der Dreckschleuder Nummer Eins....  

  4. jetzt zuerst mal ein Zitat eines anderen Mitbürgers:


Was hat die Energieversorgung mit der Rente zu tun?


Erst mal nix! Die letzte Rentenerhöhung war zum 1.7.2003! Seitdem ist von Nullrunden

die Rede. Das würde aber nur dann stimmen wenn die Gleichung 0-0=0 lauten würde. Die rauhe Wirklichkeit ist, daß schon bei meiner Nettorente seitdem Kürzungen von insgesamt 7,61% stattgefunden haben. Da rede ich jetzt nur von dem Betrag, der zum 1.1.2006 weniger auf's Konto kam als am 1.7.2003. Bedingt ist dies durch die Gesundheitsverteuerung. Reform nennt man sowas! Zugegeben da bin ich vielleicht nicht ganz der Regelfall. Ich erspare mir aber im Gegenzug auch die Aufrechnung erhöhter Kosten für Arztbesuch und Apotheke.

Was jeden Bundesbürger trifft, das ist die ganz normale bescheidene Inflationsrate von jährlich derzeit etwa 2%. Wer zudem Auto fährt -und wer tut das nicht- den hat schon ein Aspekt der Energieverteuerung erwischt, die Spritkosten. Dabei kann es uns doch egal sein aus welchen Teilsummen sich die zusammensetzen. So ein klein wenig kann dem ja auch durch sparsameren Einsatz der geliebten Blechkiste begegenet werden.


Der 1.1.2006 ein besonderer Freudentag?

Wir haben's nur nicht gemerkt, weil die Rechnung für die ab diesem Tag geforderten Energiekosten erst Ende Januar ins Haus geflattert ist. Dabei haben durchaus in diesem Fall die Medien darauf hingewiesen und auch schon den Finger in die Reibachwunde der Energiekonzerne gelegt. Die Verbraucherverbände haben zumindest ihre Webseiten aufgemotzt. Und wir haben vorsorglich schon mal unsere Einzugsermächtigung storniert.

Jetzt stehen wir aber am Scheideweg. Wollen wir den Kampf David gegen Goliath aufnehmen.

Öha, wir sind doch Millionen von Davids! Warum proben wir nicht einfach den Aufstand?

Mit was bitte sollen wir die Binnenkonjunktur anheizen, wenn uns das dafür benötigte Geld bereits anderweitig abgenommen wurde? Und wofür eigentlich wurde es uns abverlangt? Die Energieversorger hüllen sich darüber in Schweigen. Sie tun dies trotz höchstrichterlicher Entscheidung ihre Zahlen offen zu legen. Das darf man sich getrost auf der Zunge zergehen lassen. Gerichtsentscheidungen werden einfach ignoriert! Nach dem Grundsatz, daß wo kein Kläger, da kein Richter, sitzen die Bosse das einfach aus.

Es ist noch nicht so ganz 'raus wer dabei am längeren Hebel sitzt, denn noch gibt es keine Entscheidung dazu, was passiert wenn jemand seinerseits die Zahlungsaufforderung unter Hinweis auf den Bundesgerichtshof ignoriert. Zumindest muß dann diesmal der Energieversorger den Klageweg beschreiten. Befürchten muß man allerdings, daß er im Prozess den Nörgler durch gaaaanz vertrauliche Offenlegung seiner Zahlen zur Raison bringt. Das ist dann eine Einzelfallentscheidung ohne Auswirkungen auf all die Anderen. Oder vielleicht doch nicht. Auch das ist nämlich noch nicht geklärt.


Wovon reden wir eigentlich?

Unsere Energierechnung beinhaltet die Positionen Strom, Gas, Wasser, Abwasser und Müll. Die Abrechnung zu durchschauen setzt kriminologische Energie voraus. Das Chaos auf den diversen Blättern sieht nach Absicht aus, denn wer weiß schon auf Anhieb ob er ein Strom-Kunde ohne Leistungsmessung oder mit 96-Stunden-Leistungsmessung ist oder ob er gar im ¼-Stunden-Takt gemessen wird. Weitere Schlagworte wie Durchschnittspreisbegrenzung oder Verrechnungspreise, um nur die ersten der übrigen neun Überschrften aufzuzählen, machen es jedem Normalsterblichen unmöglich den Überblick zu gewinnen. Beim Gas ist es nicht ganz so schlimm und bei Wasser, Abwasser und Müll erspart man sich jedes erklärende Wort. Wollte man wirklich Transparenz, so würde es ja genügen dem Kunden die auf ihn zutreffenden Daten darzustellen.


Selbsthilfe

Weil es uns eigentlich wurscht ist welches Schlagwort auf unseren Geldbeutel zugreift, erlauben wir uns schlicht unter Bezug auf unsere Bundeskanzlerin die Bruttopreise heranzuziehen. Das ist einfach, weil es geht so: Wir addieren schlicht die Belastungen auf unserem Konto und kommen so zu unserer Jahressumme. So blauäugig sind wir nun auch wieder nicht, daß wir nicht wüßten, daß beim Vergleich mit früheren Zahlen sich das Bild durch unterschiedlichen Verbrauch verfälschen würde. Deshalb haben wir einfach unseren persönlichen Bruttopreis pro kWh ermittelt und setzen diesen ins Verhältnis zu den anderen Jahren.Wir wissen auch, daß unsere persönlichen Daten nicht zu Hundert Prozent auf alle anderen Energiekunden anwendbar sind. Die festen Anteile der Preise verändern das Bild umgekehrt proportional zum Verbrauch. Klar gell? Also wer viel verbraucht für den spielen diese Grundgebühren eine kleine Rolle und für den Geringverbraucher schlägt sich's härter nieder.


Inflationsrate

Klar, daß wir uns auch an der amtlich festgestellten Inflationsrate orientieren wollen. Für die Jahre 2004 und 2005 wird sie mit 1,6 und 2% angegeben. Schätzen wir honorig, daß wir auch für 2006 die 2% zu erwarten haben. Und wie war das nun bei den Veränderungen der Energiepreise?


Strom

Die Zahlen lauten 6,46% für 2004 und 1,92% für 2005! Soweit zur Vergangnheit, die wir beklagen aber nicht mehr ändern können. Nun zum Jahr 2006: 11,52% will man mehr. So steht das natürlich nicht im Preisblatt unseres Stromers. Aber wie anders wollen die ihren Abschlag errechnet haben, als unsere Verbrauchsgewohnheiten 2005 zu Grunde zu legen? Und genau so haben wir auch gerechnet.

Gas

Der Anstieg der Gaspreise entwickelt sich nicht ganz so sprunghaft wie der bei den Stromkosten, aber nicht weniger deftig.

4,66% für 2004 und 5,22% für 2005 erfordern in einer ordentlichen mathematischen Reihe.......na was wohl? 6,03%

Hoffentlich ist das Schröder-Gehalt da schon dabei. Und weil wir gerade bei Polemik sind:

Der Aussage vom Vorjahresanfang, daß der Bruttopreis für die kWh Gas sich auf 4,29c beläuft stand eine Abrechnung von 11,92c / kWh entgegen. Aber um die 7 Prozent kann man sich schon mal verschätzen.


Wasser / Abwasser

Mit dem Wort PEANUTS sollte man als Banker vorsichtig umgehen. Dennoch, gemessen am Gesamtaufwand spielen die absoluten Kosten für diesen Teil noch immer eine Nebenrolle. Allerdings bei die Prozente, wie wir in Unterfranken sagen, sieht's da ganz anders aus. Nun gut, es wurde etwas für gesundes Wasser durch Enthärtung und Ultrafiltration getan. Aber mit 44,4% Erhöhung hat deswegen wohl kaum jemand gerechnet.

Und dann gibt es da noch eine Haßfurter Besonderheit. Irgendjemanden ist eingefallen, daß man ja auch für den Regen abkassieren kann. Damit es etwas feiner klingt heißt dieser bürokratische Unfug Niederschlagswassergebühr. Schließlich läppern sich auch Pfennigbeträge bei über 4000 Regenzahlern. Ob damit der Aufwand für die Regenverwaltung gedeckt ist, werden wir wohl nicht erfahren. Um der Wahrheit die Ehre zu geben. Es ist dies auch gar keine Gebühr des Energieversorgers, sondern der Stadt. Aber darf es mir als Zahlemann nicht egal sein wem ich welchen Anteil meines Wassergeldes schulde?


Müll

Heureka. Endlich finden wir eine nahezu stabile Position. Seit 2004 keine Veränderung! Ob das damit zusammenhängt, daß unsere Mülltonne höchsten halb voll wird, weil wir vorher schon alles Mögliche getrennt haben. Hoffentlich wird’s wenigstens nicht hinterher nach erfolgreicher Subventionierung wieder zusammengeschüttet.

man kann noch mehr sparen, indem man seinen Müll in den Wald wirft, so gesehen bei Lohma an der A6 Ausfahrt.

 


Aus der Webpage von DJ9MH übernommen,