Siebenundsechzig (67)

alle Ausländer lachen uns aus..... Grüsse aus Tschechien... (OK8YY)


Renteneintrittsalter Siebenundsechzig

Das kann man schnell beschließen wenn man davon gar nicht betroffen ist. Blinder Aktionismus bei etwas was erst in über 20 Jahren voll wirken soll. Da hätten wir eine ausgewogenere Lösung erwartet. Die Milchmädchenrechnung lautet: Es gibt künftig weniger Beitragszahler in die Rentenkasse ergo müssen die halt länger arbeiten -und kürzere Zeit in den Genuß der Rente kommen- dann rechnet sich das schon.


Die Alterspyramide

Begründung ist, daß WIR immer älter werden, was ja schön ist. So sagen uns das wörtlich alle möglichen Politiker. Am anderen Ende der Skala haben wir zu wenig Geburten. Ganz einfach. Da muß man halt Anreize für eine Erhöhung der Geburtenrate schaffen! Nebenbei bemerkt würden uns alle Entwicklungsländer um dieses Problem beneiden. Die Bevölkerungsexplosion in anderen Erdteilen ist wirklich furchterregend.

Unsere Familienministerin, die sich wohl nicht vorstellen kann, daß es auch Leute mit wenig Geld gibt, mußte gleich ganz viel dafür ausgeben, um möglichst den Wohlhabenden das Gebären schmackhaft zu machen.


Andere Baustelle?

Und wozu führen nun diese beiden Maßnahmen? Wirklich dazu, daß mehr Nachkommen in ein paar Jahren in den Arbeitsprozess gelangen und durch ihre Beiträge die Rentenkassen füllen? Und rechnet es sich wirklich, daß durch längere Lebensarbeitszeiten und geringere Rentenentnahmen die Kassen liquide gehalten werden? Wird es nicht vielmehr so sein, daß Kinder weiterhin aus den Schichten kommen, die das soziale Netz beanspruchen? Werden denn unterqualifizierte Schulabgänger Jobs bekommen? Wird es zumindest für die guten Schul-und Universitätsabsolventen in Deuschland noch genügend adäquate Arbeitsplätze geben? Ich bezweifle das. Die Industrie wird weiter auf Ausland setzen und zweitrangige Produktionsgänge immer weiter nach Osten verlagern. Und was die Intelligenzarbeitsplätze anbelangt wird die Globalisierung dafür sorgen, daß z.B. Ingenieure und EDV-Leute in allen möglichen Ländern zu wunschgerechten Konditionen für uns arbeiten. Was übrigens nicht so ganz im Sinne ihrer Heimatländer sein kann, die schließlich die Ausbildungskosten aufbringen mußten. Übrigens kann man in diesem Zusammenhang gespannt sein, was wirklich in Sachen Ausbildung in absehbarer Zeit verbessert werden wird.


Gibt es Alternativen?

Wer vor über zwanzig Jahren die Ohren spitzte, der hat jenen damals noch nordrheinwestfälischen Provinzpolitiker Kurt Biedenkopf in Erinnerung, der angeregte, daß bei Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen durch Maschinen, halt künftig die Maschine in die Rentenkasse einzahlen müsse. Warum wurde diese Idee eigentlich nicht aufgegriffen? Einfach deshalb weil die Rationalisierungseffekte eben immer privatisiert wurden und nicht der Allgemeinheit zugute kamen. Kurzsichtig, auch aus Sicht der Nutznießer! Kurz erklärt, wenn unsere Wirtschaft baden geht, dann trifft das auch diejenigen, die sich dem Solidaritätsgedanken entziehen. Es ist ihr gutes Recht dies zu tun, solange sie nicht in die Schranken gewiesen werden. Und dies ist das Manko in vielerlei wirtschaftlichen und steuerpolitschen Dingen. Würden WIR nämlich die Subventionen streichen, alle Pass-Deutschen auch entsprechend ihrem Einkommen an den Steuerzahlungen beteiligen und diejenigen ziehen lassen, die glauben uns mit Abbau von Arbeitsplätzen erpressen zu müssen, dann.........


Visionen erlaubt?

Na dann wären wir doch endlich unter uns. Dann könnte sich Deutschland auf seine Stärken besinnen. Wir würden jede Menge Großindustrie verlieren, die ja sowieso laufend hier ihre Arbeitsplätze aufgibt oder deren Erhalt von Subventionen abhängig macht. Und wenn dem so ist, dann brauchen wir auch weniger Arbeitskräfte = weniger Kinder und weniger Lebensarbeitsszeit. Wir könnten uns mit unseren guten mittelständischen Unternehmen weltweit in allen denkbaren Produktnischen tummeln und es uns leisten unser eigenes Handwerk mehrwertsteuerpflichtig zu beschäftigen. Schwarzarbeit würde durch Vollbeschäftigung eingedämmt.Voraussetzung dazu ist lediglich die leistungsfähigen Empfänger von Sozialgeldern auch zur Arbeit zu schicken. Es gibt genug davon. Man muß nur einfach vielen Deutschen nicht genehmigen Arbeit zu verweigern die bislang die Ausländer leisten. Und sag' mir jetzt Keiner, daß wir ohne das Kapital der Heuschrecken nicht vorwärtskämen! 1,8 Billionen Euro schlummern auf unseren Konten. Geld genug um alle erforderlichen Investitionen selbst zu finanzieren. Aber warum erfolgt das nicht? WIR haben kein Vertrauen dazu daß unsere übermächtigen Wirtschaftsbosse endlich von fähigen Politikern an die Leine genommen werden. Kein Wunder, denn diese denken ja nur von Wahl zu Wahl. Da muß man es nicht überraschen, wenn Beschlüsse zum Rentenalter erfolgen, die nur auch wieder die nächsten Generationen betreffen. Und denen haben wir doch nun wirklich schon genug hinterlassen.Dabei befindet sich die deutsche Politikerriege weltweit in bester Gesellschaft. Ich werde es nicht erleben, daß in den Geschichtsbüchern künftiger Generationen mein Satz stehen wird der da lautet:

Die Führungseliten des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts waren die Dümmsten die es je gab.

Wenn sie nun doch nicht dumm sind, dann müssen sie eigentlich korrupt sein?

die wollen nur noch eines....


---------------------------------------- noch weitere Anmerkungen von mir --------------------------------------------------------------

ja, wenn nur genug Arbeit da wäre...wenn nicht mal mehr 25 jährige Arbeit bekommen ? wie sollen wir dann bis 67 gehen ?

wenn Du 50 bist, heisst es "NICHT MEHR VERMITTELBAR" und dann noch 17 Jahre arbeiten ?

Hätte man das Geld aus der Rentenkasse nicht gegen Osten gepumpt...wäre es nicht so weit wie jetzt.(Dank an die Politik)

Und jetzt demonstrieren SIE auch schon dagegen...