Der Klimawandel hat begonnen !

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Der globale Klimawandel hat bereits begonnen und wird sich im Laufe des 21. Jahrhunderts fortsetzen, dabei könnte der Klimawandel dramatischer ausfallen als bisher angenommen. Es gibt neue und bessere Beweise, dass der größte Teil der in den vergangenen 50 Jahren beobachteten Erwärmung menschlichen Aktivitäten zuzuschreiben ist. Der Klimawandel hat bereits unmittelbare, weit überwiegend negative Folgen auf eine Reihe physikalischer und biologischer Systeme. Diese Effekte werden sich im Laufe des 21. Jahrhunderts deutlich verschärfen. Besonders drastisch wird sich die Zunahme der Häufigkeit extremer Wetter- und Klimaereignisse bemerkbar machen. Durch technische und organisatorische Maßnahmen sowie durch Änderung der Verhaltensmuster könnten die Folgen des Klimawandels signifikant gemildert werden.

Angesichts der drohenden Hitzewellen müssten gefährdete, also vor allem ältere Menschen, die Möglichkeit haben, sich in Kühlräume zurückziehen zu können - die noch eingerichtet werden müssen. Wegen verstärkt auftretenden Unwettern und Orkanen müsste man, so das Wuppertal-Institut, Gebäude und technische Systeme wie Hochspannungsmasten auf die Windstärken ausgelegt werden. Die drohenden Hochwasser müssten besser vorhergesagt werden können, die Warnungen an die Menschen müsse verbessert werden. Bei den Talsperren komme es zu Konflikten zwischen ihrer Schutzfunktion und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung - diesen Konflikt gelte es zu "klären und regeln". Die Überflutungsgebiete sollten weniger stark genutzt werden. Man müsste die Abflussmöglichkeiten simulieren, um die Gefahren besser einschätzen zu können. Auch müssten die Versicherungen auf Solidarhaftung umgestellt werden, fordert das Wuppertal-Institut. Wegen des steigenden Meerwasserspiegels sollte dringend der Küstenschutz verstärkt werden. In den Niederlanden werden sogar schon neue Küstenverläufe geprüft, was man auch im Rest Europas durchführen sollte. Weil die Hänge rutschen könnten, müsse man die Risikolagen einplanen, wenn man sich um die Infrastruktur kümmert.


Die Entwicklung der Klimaveränderung

Durch die globale Klimaveränderung häufen sich in der heutigen Zeit die Flutkatastrophen, Hitzewellen, Tornados und Hurrikans. Die Tendenz ist täglich steigend. Im vergangenen Juni stieg die Hitzewelle in Südfrankreich extrem mit Temperaturen um die 40°C an. Dieser Temperatur Wert demonstriert die Folgen der Klimaveränderung. Der Anstieg der Temperatur auf +7°C ist über dem Normalwert der gemessenen Temperaturen in Südfrankreich. In der Schweiz wurden in der heissesten Juni Nacht dieses Jahres 25°C gemessen, diese Temperaturen waren die heissesten in einer Nacht seit 250 Jahren in der Schweiz . In Indien wurden Temperaturen um die 49°C gemessen. Das sind 5°Crad mehr als die Durchschnitts Temperaturen. In der USA steigen damit auch die Anzahl der Wirbelstürme. Die Tornados haben bereits einen gewaltigen Umfang der Stärke 3 und 4 sind keine Seltenheit mehr .Im vorigen Monat kamen bis zu 562 schwere Tornados zustande dabei kamen 41 Menschen ums Leben. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Anzahl der Tornados mit 399 im Monat Juni gezählt. Wir bekommen damit bestätigt das die Katastrophen der Klimaveränderungen deutlich zunimmt.

Welche Auswirkungen hat das Klima?

Wissenschaftler rechnen in den kommenden Jahren mit einem weiteren Anstieg der Temperaturen von 1,9-6 Grad. Im letzten Jahrhundert stieg die Temperatur laut der Wissenschaft auf der Erdoberfläche im Durchschnitt jeweils um die 0,6 Grad. Mit der Erwärmung der Erde steigen dramatisch auch die Folgen, aus der Zerstörung der Ozonschicht. Diese werden jetzt schon deutlich sichtbar, mit dem Schmelzen der Gletscher auf den Bergen, dem milden Winter, der Hitze im Sommer, Pflanzen gedeihen früher, vermehrt in den Alpen. Das Wetter wird katastrophaler, Überflutungen werden häufiger durch starke Niederschläge, Hurrikans der Stärke 4 sind keine Seltenheit mehr und bilden sich zu Killerstürme. Ausser den Wetterkatastrophen gibt es noch andere bedrohliche Auswirkungen. In den nächsten Jahren wird ein Anstieg des Meeresspiegel bis zu 90 cm erwartet. Durch dieses Ausmaß würden Inseln und Küsten im Meer versinken. Der Verlust an Landflächen für Anbau, Tiere und Pflanzen wären verheerend. Im letzten Jahrhundert stieg der Meeresspiegel bereits um 10-20 cm an. Durch die Klimaänderung wird es auch in den Tropen weniger Niederschläge geben. Die Folgen sind bereits heute schon erkennbar, Waldbrände wüten weiter, Dürre und Austrocknung der Flüsse, Lebewesen verenden qualvoll und Pflanzen verwelken. Vor kurzem wurde über erste Austrocknungen im Flussbett in den Tropen berichtet. In anderen Länder der Welt häufen sich die Regenfälle und Überflutungen treten häufiger auf, wie vor kurzem das Unglück in der Schweiz. In trockeneren Ländern werden sich mehr Sandwüsten bilden und der Wasservorrat wird knapper werden. Diese Folgen sind erst der Anfang des dramatischen Klimawandels.

Rekordhitze und die Folgen

Das Wachstum der Pflanzen in Europa, wurde laut Aussage der Wissenschaftler durch den heissen und trockenen Sommer im Jahre 2003, teilweise um 25% reduziert. Durch diesen Vorgang wird der Treibhauseffekt verstärkt. Weniger Pflanzen nahmen Kohlendioxid auf. Die Hitze im Sommer 2003 hatte damals gravierende Folgen für den Pflanzen, Landwirtschaften und die Bevölkerung. Im Monat August 2003 wurden Temperaturen bis 40°C gemessen. Rund 30.000 Menschen starben an den Folgen der Hitzewelle. Die Hitzestrahlung löste viele Waldbrände aus. Das Wachstum der Pflanzen ist um 30% abgesunken. Wissenschaftler rechnen damit, das in 100 Jahren diese Rekordhitze im Sommer zum Alltag wird. Auch die Landwirtschaft leidet unter den Folgen der Trockenheit. Vielen Anbauten von Obst und Gemüse auf den Felder verendeten vorzeitig durch die Hitze. Die Kartoffelernte verzögerte sich wegen der Trockenheit des Bodens. Die Ernte der Kartoffeln ging im Jahre 2003 um 30% zurück nach der Hitzeperiode.


Bäume und Wassertiere in Kanada betroffen

Die Waldwirtschaft und Fischerei in Kanada fürchten schon jetzt die Erderwärmung. Bei einem Temperaturanstieg von nur 2 Grad in Kanada müssen Sie sich auf Einschränkungen einstellen. Kanadas schöne Wälder sind dann betroffen von den Auswirkungen der Erwärmung auf der Erde. Die Baumgattungen wie der Ahorn, Zuckerahorn und die Schwarzfichten werden weniger wachsen, wenn die Erde sich erwärmt. Diese Baumsorten wachsen vorwiegend nur in kälteren Gebiete. Der Holzverbrauch würde zurückgehen, weniger Holz stünde zur Verfügung, darauf müsste der Ahornsirup teurer zum Verkauf angeboten werden und die Produktion ginge zurück. Wissenschaftler fordern die Bevölkerung zum Handeln auf. Der Treibhauseffekt muss vermehrt gesenkt werden, um solche Katastrophalen Ausmassen zu stoppen. Auch die Tierwelt im Wasser wie der Lachs und Muscheln müssten durch die Erwärmung in anderen Gebieten umsiedeln. Die Lebensräume würden erheblich kleiner werden. Die Tierwelt ist in den nächsten Jahren, wenn die Erderwärmung beginnt, durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht.


Die Tierwelt profitiert oder stirbt durch die Globale Erwärmung

Die Globale Erwärmung kann für manche Tiere erhebliche Vorteile bringen, andere Tierarten sterben mit dieser Umwandlung aus. Bei den Delphinen, den Walen und den Zugvögel sinken die Geburtsraten durch die Erwärmung der Meeresoberfläche.

Die meisten Tiere in der Antarktis, wie der Eisbär, der Pinguin, die Robbe, könnten vom Aussterben sehr bedroht sein, dann wenn sich die Antarktis erwärmen würde und das Eis schmelzen wird oder das Meer sich erwärmt. Die arktischen Tiere, die sich im Eis wohlfühlen, würden ihre Heimat verlieren. Sollte der Meeresspiegel in den nächsten Jahren, in der Karibik um nur 50 Zentimeter ansteigen, würden rund ein Drittel aller Strände in der Karibik verschwinden, somit hätten die Schildkröten keine Eiablage mehr. Schildkröten laichen ihre Eiablage an den Stränden und der Brutvorgang wäre gestört. Da das Geschlecht der Schildkröten beim Schlüpfen sehr temperaturempfindlich ist, könnte dies zu Folgen haben, dass es nur noch weibliche Nachkommen geben würde.


Artensterben und Klimaextreme der Erde

Immer wieder wird von Naturkatastrophen wie Hurrikane, Flutwellen, Dürre und Erdbeben berichtet. Unser Klima verändert sich ständig. Küsten werden vom Meer verschlungen, so entsteht aus einem Ackerland eine Wüste und Gletscher schmelzen. Naturkatastrophen wie ein Tornado lassen sich immer noch nicht lange voraussagen. Die Warnungs Meldung liegt zur Zeit bei 10 Minuten, bevor der Tornado zuschlägt. Manchmal ist der Tornado schon da, da heulen erst die Sirenen. Meistens ist es dann für die Menschen schon zu spät. Sturmjäger versuchen seit Jahren mehr Informationen, über der Kern eines Tornado zu bekommen, um die Voraussagungen verlängern zu können, bevor der Tornado zuschlägt. Auch ändern sich die Meeresströmungen wie der EL-Nino Phänomen. Diese treten auf wenn warmes Oberflächenwasser vom Pazifik nach Osten abfliesst, durch diesen Vorgang ensteht in Australien und Indonesien eine Trockenheit mit starken Regenfällen im Norden und Südamerikas. Wieviel Sonnenallergie die Erde erhält, hängt von einigen Faktoren ab. Vulkanausbrüche und Kometen Einschläge bewirken das nur noch ein Teil der Sonnenstrahlung auf die Erde scheint und den Himmel verdunkeln lässt. Diese Faktoren sowie auch ein Absturz eines Asteroid hat in früheren Jahrhunderte, den Planet Erde unbewohnbar gemacht, dadurch starben 60 % der Pflanzen und Tierarten aus


Waldsterben durch schädlichen Nebel

Der Nebel enthält viele schädliche Schadstoffe, wie der Niederschlag, dieser verstärkt das Waldsterben. Seit längerem werden Nebelmessungen verstärkt von Geographen, seit dem ersten Waldsterben Anfang der 80iger Jahren, durchgeführt. Der Nebel besteht aus 100% Luftfeuchtigkeit. Wenn die Temperatur noch zu hoch ist, entstehen zunächst nur Wolken ohne Regen. Erst wenn ein bestimmter Schwellenwert gebrochen wurde, beginnt es zu regnen. Durch den Nebel werden zahlreiche Schadstoffe transportiert, dieser setzt sich auf die Wälder ab. Die Emissionen beim Schwefel an der Quelle wurden stark reduziert und gesetzlich dazu geführt. Trotzdem wurden die Messwerte des Schwefels und des Stickstoff nicht reduziert, sondern zeigen immer noch erhöhte Werte an. Die Stickstoffzunahme wird auf den heutigen verstärkten Verkehr zurückgeführt. Der Auspuff belastet immer noch die Umwelt. Messungen in der Landwirtschaft ergaben, dass die Stickstoffemissionen erhöht sind. Rund ein Drittel der Stickstoffen stammen aus der Tierhaltung, dieses wird in die Atmosphäre geschleudert und ist einer der grössten Waldkiller, darunter zählt auch der gefährliche Sommersmog, der auch für den Menschen gefährlich ist.

Ein Abbau kann nur beginnen mit dem Ende der Massentierhaltung, dem Abbau des konventionellen Landbaus, mit Stärkung der Direktvermarktung und Regionalisierungen der Märkte, dem Beenden einer Düngeverordnung und Stickstoffdüngung.


Afrika wird durch Klimawandel austrocknen

Unter der globalen Erwärmung wird der Kontinent Afrika extrem leiden müssen. Die trockene Regionen werden auf diesem Kontinent durch das Ausbleiben der Niederschläge noch trockener werden. Die Regenfälle haben sich seit dem 20. Jahrhundert stark verringert und sind deutlich weniger als Jahrhunderte davor. Die daraus entstandene Dürre haben in den 70er Jahren viele Menschenleben gekostet. Forscher berichten von einer sehr trockenen Sahelzone in den nächsten Jahren auf dem Kontinent Afrika voraus. In der Sahelzone werden 30% weniger Niederschläge erwartet. Im Süden von Afrika sind diese Klimazonen noch nicht so arg von der Trockenheit betroffen. Die Trockenheit wird sich immer mehr gegen Süden verlagern, dort wird erst zunächst nur eine 20% Abnahme der Regenfälle erwartet. Zum Ausbleiben der Niederschläge ist ein wärmerer Nordatlantik und ein kühlerer Südatlantik die Ursache. Die Mittelmeere haben auch einen Einfluss auf Afrika die im Norden in den nächsten Jahren immer weniger Niederschlag bringen werden. Im südlichen Afrika kommt die Ursache vom Ausbleiben der Niederschläge von erhöhten Temperaturen vom Indischen Ozean.


Die Malediven und Neuseeland sind von der Erderwärmung bedroht

Der Meeresspiegel steigt ständig weiter an. Dadurch sind Inselgruppen wie die Malediven, Neuseeland und andere Inselstaaten im Pazifik stark gefährdet. Die 1190 Korallenriffe liegen jetzt schon weniger als 3 Meter über dem Meeresspiegel, das sind erste Anzeichen für die Ansteigung des Meeresspiegel. Für diesen Vorgang wird die globale Erwärmung verantwortlich gemacht. Der maledivische Präsident drängt auf eine baldige Umsetzung des Kyoto-Protokolls. In diesem Kyoto-Protokoll verpflichtet sich die Industrie in verschiedenen Staaten der Erde, zur konsequenten Abnahme ihrer Schadstoffemission. Diese tritt erst in Kraft, wenn 55 Staaten zugestimmt haben. Nach Ablehnung der USA kann nur noch mit Zustimmung von Russland, diese Quote dazu erreicht werden, damit das Kyoto-Protokoll in Kraft tritt. In Malediven oder Neuseeland fallen die meisten Niederschläge im Jahr innerhalb von 4 Tagen. Berichten zufolge sind in Neuseeland die Auswirkungen auf die Erderwärmung noch kaum zu spüren.


Die globale Auswirkung auf den Mittelmeerraum

Der Mittelmeerraum wird als besonders empfindlich angesehen und ist die verletzlichste Region in Europa, wenn die globale Erwärmung ansteigt. Niederschläge würden ausbleiben, die Temperaturen sich erhöhen. Durch das Ausbleiben der Regenfälle würde sich eine neue Trockenheit ausbreiten. Die Klimaschwankungen beeinträchtigen das landschaftsökologische Verhalten. Wasser ist im Mittelmeerraum ein kultureller Verbrauch, der Tradition hat. Durch die Trockenheit würde der Wassergehalt zurückgehen. Grosse Waldbrände würden durch eine lange Trockenheit ausbrechen. Der Verlust von Ackerland würde erfolgen, die Ernte geringer ausfallen und wirtschaftlicher Schaden entstehen. Bis zum Jahre 2080 würde ein Drittel der Menschen, im Mittelmeerraum unter Wassermangel leiden. Hitzewellen werden entstehen, sowie flutartige Niederschläge im Winter, die zu Überschwemmungen führen würden. Es wird auch damit gerechnet, mit dem Fernbleiben der Touristen, wenn diese Auswirkungen im Mittelmeerraum auftreten.


Die Gletscher und das Klima

Geologen lesen an den Gletscher die Mechanismen der Gebirgsbildung ab. Ein deutlicher Rückzug ist auf dem Großglockner, die Pasterze und dem Talgletscher zu sehen. In Zusammenarbeit mit der Universität in Salzburg forscht ein Salzburger Geologe seit 1996 im Gebiet von der Gletscherzunge bis zum Hufeisenbruch. Er berichtete das hohe Temperaturen und fehlende Niederschläge eine Katastrophe für den Gletscher bedeute. Ein Gletscher wird als tektorische Einheit bezeichnet. Das Eis kann man mit einem Gestein vergleichen. Beide weisen gleiche Formen auf, wenn sie sich bewegen.

Vom Eis lässt es sich besser ablesen. Der Gletscher zeigt eine Schieferung, das Eis hat sich bewegt und wurde in eine schiefe Lage gedrückt. Das Eis zeigt wie in einem Gestein, das Falten und Risse bereits entstehen. Dadurch ist ein Abschmelzen des Gletscher bereits heute schon zu bemerken. Im Spätstadium der Gebirgsbildung werden wir das Abgrenzen und Spalten in der Mitte in den letzten 10.000 Jahren im Alpensystem sehen. Laut Aufzeichnungen zeigte der Gletscher bis 1958 ein normales Verhalten. Die Auswirkungen wegen dem Klimawandel werden erst nach 50-60 Jahren sichtbar. Durch die Erwärmung beginnt er nun von hinten anzuschieben und Eis vorne abzubauen. Das Eis schmelzt stark ab. Berge müssen vermehrt gesperrt werden, wegen der Gefahr von Eis- und Steinschlag.


Der Treibhauseffekt ...

Verschiebung der Klimazonen
In den feuchten Tropen wird mit einer Zunahme der Niederschläge gerechnet. Die subtropischen Trockenzonen werden sich polwärts um ca. 200 bis 300 km pro Grad Temperaturerhöhung polwärts ausdehnen (d.h. in die heute fruchtbaren Kornkammern in Südeuropa, USA, China und Südamerika)

Höhere Windgeschwindigkeiten, mehr Stürme und Stark-Niederschläge
Höhere Temperaturen bedingen eine höhere Verdunstung des Wassers. Die in der Troposphäre freigesetzte Kondensationsenergie bewirkt eine Verstärkung des Luftdruckgefälles und damit der Windströmungen.

Existenzielle Bedrohung der Wälder
Eine Temperaturerhöhung um mehrere °C innerhalb eines Jahrhunderts würde nach der großflächigen Vernichtung des Waldes in den Tropen (zur Landgewinnung) auch die Wälder in den gemäßigten und nördlichen Breiten bedrohen. Die Bäume, welche schon jetzt durch erhöhte UV- und Schadstoffeinwirkung gefährdet sind, würden den Klima-Stress und die aufkommenden Starkwinde nicht überleben. Eine Aufforstung mit angepassten Sorten hätte nur Sinn, wenn der Temperaturanstieg geringer als 1°C pro Jahrhundert ist.

Zunahme der Wetterextreme
Die Variabilität des Wetters wird zunehmen, dabei werden Stark-Niederschläge und Dürreperioden, Hitze- und Kälteperioden hinsichtlich Dauer, Ausmaß und Häufigkeit zunehmen. Die großen Versicherungen, die über Naturkatastrophen genau Buch führen, können diese Vorhersagen bereits jetzt tendenziell bestätigen.

Gletscherrückgang
Die Gletscher der Alpen ziehen sich massiv zurück. Sie stellen eine wichtige Wasserreserve für die Alpenregionen dar. Noch wesentlich gravierender könnte sich das Abschmelzen der nordpolaren Eisdecke, deren Dicke in den letzten 20 Jahren um ca. 40% abgenommen hat, auswirken. Der Golfstrom, eine wesentlicher Klimafaktor, lebt nämlich vom starken Temperaturunterschied zwischen den nördlichen und den äquatorialen Breiten. Wird der Temperaturunterschied geringer kann dies den Fluss des Golfstroms verändern.


Polkappen schmelzen schneller als erwartet ...

Klimaforscher berichteten von alarmierenden Beobachtungen am Nordpol und in der Antarktis. Dort schmelze das Eis in einer bedrohlichen Geschwindigkeit. Es gebe große Gefahren durch Klimaveränderungen, wenn nicht drastische Maßnahmen ergriffen würden.

So weisen die Klimaforscher darauf hin, dass der Meeresspiegel schneller steige und auch Veränderungen der Meeresströme ( Golfstrom, Nordatlantikstrom ) drohten. Falls nichts unternommen wird, kann es zu einem völligen Zusammenbruch der Meeresströmungen kommen. Das würde nach Einschätzung der Wissenschaftler zu einer sofortigen Abkühlung in Europa und einem Anstieg des Meeres um bis zu einen Meter führen.

Die Experten benannten Regionen, die sie als besonders gefährdet einstufen. Dazu zählen Grönland, Afrika, Südasien, China, Australien, die Amazonas-Region, Russland, die Karibik und die Pazifikinseln.

Die Meeresströmungen und unser Klima

Golfstrom + Nordatlantikstrom

Bis vor kurzem galten die Meere nur als stiller Teilnehmer am "Weltweitem Klimakarussell". Aber aktuelle Klimaforschungen zeigen, dass die Ozeane eine viel wichtigere Rolle im Klimageschehen spielen als angenommen. Ähnlich wie die Luftzirkulation in der Atmosphäre, werden auch die Wassermassen der Weltmeere ständig umgewälzt. Unsere Meeresströmungen bewegen nicht nur gewaltige Wassermengen, sondern transportieren und verteilen dabei auch wie eine "riesige Klimaanlage" kalte und warme Luft rund um den Globus.

Nicht nur das Wetter, auch das globale Klimasystem, werden von der Stärke und dem Verlauf der Meeresströmungen ( Nordatlantikstrom + Golfstrom ) daher entscheidend beeinflusst.

Was die Auswirkungen schon geringer Veränderungen von Meeresströmungen sind, zeigt das El Nino-Phänomen im Pazifik. Die Folgen dieses scheinbar so lokal begrenzten Phänomens bekommen nicht nur die angrenzenden Regionen zu spüren, sie wirken sich auch auf das Klima weit entfernt liegender Regionen aus. So regnet es in West- Nord- und Südamerika sowie in Ostafrika viel mehr. Überschwemmungen, Stürme und Erdrutsche nehmen zu. In Australien, Indonesien und dem südlichen Afrika dagegen breiten sich ausgedehnte Dürreperioden aus und lassen im Extremfall ganze Ernten vertrocknen.


Orkanstürme in Nordeuropa, Erdrutsch in Kalifornien, schlimme Buschfeuer Australien ...

Nach tagelangen Regenfällen sind bei einem riesigen Erdrutsch in Kalifornien mindestens zehn Menschen gestorben. Ebenfalls bei Erdrutschen kamen fünf Menschen in Brasilien ums Leben.

Mindestens drei Menschen wurden in England getötet, als die schwersten Stürme seit Jahren über das Land fegten. 2 Menschenleben forderten Überschwemmungen in Costa Rica. In Australien kämpft man gegen die größten Buschfeuer seit über 20 Jahren. Neun Personen kamen in der Flammenhölle um.

Hurrikan Katrina !

Todeshurrikan tötete in den USA mehr als 80 Menschen

Ein Bericht („Climate Change and Extreme Weather Events“) den der WWF (World Wide Fund For Nature) vor kurzem vorlegt hat, kommt zum Ergebnis, dass sich solche Wetter-Katastrophen in Zukunft häufen könnten... Die Studie warnt, dass Überschwemmungen, Stürme, Regenfälle und Dürren immer schlimmer werden. Während einige Regionen der Welt von den Folgen des Klimawandels verschont bleiben, trifft es andere besonders hart. Vor allem im Süden bekommt die extremen Wetterereignisse immer häufiger zu spüren. Doch in diesen Ländern fehlt meist aber oft eine Infrastruktur und die finanziellen Mittel, um den zunehmenden Unwettern zu begegnen. Die Verfasser des WWF-Report betonen, dass der Klimawandel bereits rund um den Globus spürbar ist und die sozialen und ökonomischen Folgeschäden schon jetzt dramatisch sind.„Der Schlüssel zur Lösung des Problems liegt in den Westlichen Industrieländern. Entweder wir investieren in erneuerbare und effizientere Energien, oder wir werden erleben, wie die Natur zurückschlägt.“


Global Dimming – Die globale Verdunkelung

Erst vor kurzen haben Klimaforscher ( u.a. die Deutsche Klimaforscherin Beate Liepert von der Columbia Universität in New York ) festgestellt, dass die Sonneneinstrahlung auf die Erde seit Jahrzehnten erschreckend stark abgenommen hat. In den USA hat sie um bis zu 10%, in Teilen Großbritanniens um 16% verloren. Dieses Phänomen wurde "Global Dimming" – Globale Verdunkelung genannt. Diese Entwicklung ist den Forschern nicht aufgefallen, weil die globale Erwärmung (Treibhauseffekt) den Verlust der Sonneneinstrahlung kompensiert hat. Dennoch hatte das Global Dimming bereits katastrophale Folgen auf der Erde angerichtet. Denn die Intensität der Sonnenstrahlung beeinflusst den Wechsel von Regen- und Trockenzeit in vielen Regionen auf unserem Planeten. Neueste Forschungen belegen, dass die verheerenden Dürrekatastrophen in Äthiopien Mitte der 80er-Jahre, die Tausenden Menschen das Leben kosteten, im Zusammenhang mit diesem Phänomen stehen. In Indien zeichnet sich eine weitere Katastrophe ab. Der Monsunregen setzt von Jahr zu Jahr später ein.

Was würde erst passieren, wenn der Monsunregen irgendwann ganz ausbleibt ?

Global Dimming entsteht aus den gleichen Ursachen wie die globale Erwärmung (Der Treibhauseffekt). Die Verbrennung fossiler Energien schleudert kleinste Partikel aus Asche, Russ und Schwefeldioxid in die Atmosphäre und führt zu einer vermehrten Tröpfchenbildung in den Wolken. Dadurch wirken die Wolken wie ein riesiger Spiegel und die Sonnenstrahlen werden stärker reflektiert. Wegen ihrer schädlichen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt wird die Emission dieser Aerosolteilchen aber seit einiger Zeit scharf reduziert. Nun denkt man, die Reduzierung der Luftverschmutzung könnte das Problem beseitigen. Doch das ist leider nicht so einfach, denn ohne die "globale Verdunkelung " würde das ganze Ausmaß des Treibhauseffekts erst voll wirksam werden. Ein rasanter Temperaturanstieg könnte innerhalb von wenigen Jahren Grönlands Gletscher zum Schmelzen bringen. Viele Inseln und Städte würden überflutet, Hochwasserrekorde und Dürreperioden wären an der Tagesordnung. Wenn nicht schnellstens etwas unternommen wird, könnte am Ende des Jahrhunderts in Europa ein Klima wie in Nordafrika herrschen. Länder wie Afrika oder auch Australien wären durch die ansteigenden Temperaturen unbewohnbar. Auch die Energieproduktion in vielen Ländern wäre durch Extremtemperaturen beeinflusst. Hitze kann zur Überhitzung von Kraftwerken und damit zum Abschalten führen. Andererseits steigt der Energiebedarf gerade im Sommer durch mehr und mehr Klimaanlagen. Schon im Sommer 2003 mussten die deutschen Atomkraftwerke am Oberrhein und Neckar an einigen Tagen ihre Stromproduktion um 20 Prozent drosseln, da die Kühlsysteme angesichts von Niedrigwasser und Wassertemperaturen von 26 Grad ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen konnten. Betrachtet man die potenziell schwerwiegenden Konsequenzen für unsere Umwelt und für die Gesellschaft, so ergibt sich als einzig sinnvolle Vorgehensweise eine sofortige Verringerung der Treibhausgas- Emissionen und zwar mit Zielsetzungen deutlich unterhalb vom Kyoto-Protokoll.

Die Folgen der "Globalen Verdunkelung" zeigt auf, wie wir einer Klimakatastrophe entgehen können, sofern auch der politische Wille zum Handeln da ist.


Klimaschwankungen gefährlicher als Terroristen

Yodas apokalyptische Visionen

Sie nennen ihn Yoda, sein Report bringt Präsident Bush zusehends in die Klemme: Einer der schärfsten Denker des Pentagons warnt in einer aufrüttelnden Studie, dass Klimaschwankungen die Sicherheit der USA mehr gefährden als Terroristen.

Die Bush-Administration schweigt zu dem Dokument, weil sie Druck auf die US-Industrie fürchtet. Schneesturm auf den Shetlands: Klimawechsel gefährlicher als Terrorismus. Das Szenario ist ebenso bedrohlich wie realistisch: Der Golfstrom, der wie eine riesige Warmwasserheizung Milliarden Liter von Tropen-Wasser in den Norden pumpt, verliert an Kraft, ändert seine Richtung und kollabiert plötzlich ganz. Eisige Winde brausen über Nordeuropa hinweg, verheerende Stürme und Fluten verwüsten die Küsten. Die Wälder sterben ab, die Ebenen an Nord- und Ostsee gefrieren zur Tundra.

Die dramatischen Klimaänderungen bringen Menschen und Regierungen in Not. Öl wird knapp, die friedenssichernden Bündnisse erodieren. Blutige Konflikte brechen aus, Kriege um Rohstoffe und Nahrung verwüsten die Kontinente. Innerhalb weniger Jahre gerät die Welt an den Rand der totalen Anarchie.

Seit Jahren warnen Forscher vor den Folgen eines abrupten Klimawechsels, doch die US-Administration unter George W. Bush negierte jede Notwendigkeit, im Land der weltgrößten Energieverbraucher etwas zu ändern. Nun bringt eine neue Studie die Regierung in die Klemme und sie kommt aus einem Ministerium, auf dessen Rat der Präsident in den vergangenen Jahren stets gehört hatte: Dem im Washingtoner Pentagon untergebrachten Verteidigungsministerium.

Kriege bestimmen wieder die Geschichte der Menschheit

Das Papier wird von der Bush-Regierung als so brisant eingestuft, dass sie dazu bisher nicht Stellung genommen hat. Details aus dem Bericht erschienen im US-Wirtschaftsmagazin “Fortune” und im britischen “Observer”. Die Schlussfolgerung der Forscher: Die Regierung solle den Klimawechsel nicht nur als eine wissenschaftliche Debatte betrachten, sondern als ernste Bedrohung für die Sicherheit des Landes. Sobald das Klima kippe, und dies könne jeden Moment passieren, würden wieder einmal “Kriege das Leben der Menschen bestimmen.”

Die Autoren sind über jeden Verdacht erhaben: Die Pentagon-Studie wurde von den Amerikanern Andrew Marshall und Peter Schwartz beaufsichtigt. Der 82 Jahre alte Marshall gilt in Militärkreisen als schillernde Legende. Sein Spitzname “Yoda” rührt von seinen Arbeiten am Star-Wars-Programm der US-Regierung her, als einer dessen Väter er gilt. Seit 1973 führt er eine geheime Denkfabrik an, die oft weit im Voraus Risiken für die Sicherheit der Vereinigten Staaten analysiert.

Vor drei Jahre bekam er von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld den Auftrag, das umstrittene Programm zur Entwicklung von sogenannten “smart weapons” - denkenden Waffen - voranzubringen. Als Co-Autor zog sich Marshall einen Mann aus der Ölindustrie ins Team: Schwartz leitete jahrelang die Planungstruppe beim Ölmulti Shell geleitet und danach als Berater gearbeitet.

Sollte der Pentagon-Report von den oppositionellen Demokraten im Wahlkampf aufgenommen werden, gerät Bush in eine pikante Situation: Er müsste sich den Vorwurf gefallen lassen, warum er eine Studie, die so ernste Folgen für die Sicherheit des Landes skizziert, nicht ernst nimmt. Würde er dies indes tun, müsste er seinen Landsleuten und den Konzernen drastische Auflagen machen. Die großvolumigen Automotoren der Amerikaner, besonders beliebt unter der ländlichen Klientel, gelten neben Klimaanlagen und ineffizienten Maschinen als Hauptverursacher der globalen Erwärmung.Schon haben Wissenschaftler das Thema aufgegriffen und vergangene Woche den Präsidenten attackiert. Es sei ein Skandal, dass die Administration den ihr offenbar unangenehmen Bericht seit Monaten ignoriere.

Apokalyptische Visionen

Die Hauptsorge der Wissenschaftler ist, dass der Klimawechsel die Welt innerhalb kürzester Zeit destabilisieren könnte. Durch die enormen Süßwassermengen, die von schmelzenden Gletschern und Polareis freigesetzt werden, könnte der Golfstrom schon in den nächsten Jahren an Kraft verlieren. Die Folge wären verheerende Dürren im Süden der USA, Überschwemmungen in China. Skandinavien würde sich in eine Eiswüste verwandeln, dicht besiedelte Küstenstaaten wie Holland oder Bangladesh würden überflutet. Millionen hungernder Flüchtlinge würden ihre Heimat verlassen und in die reichen Länder drängen. Länder mit labiler Regierung wie Pakistan oder Russland könnten versucht sein, ihr Nukleararsenal einzusetzen, um sich Nahrung oder Rohstoffe zu erkämpfen. Etliche Untersuchungen haben ergeben, dass es in der Vergangenheit immer wieder abrupte Klimaschwankungen gegeben haben muss, als Ursache vermuten die Forscher abrupte Wechsel in den gigantischen Ozeanströmungen. Die Welt könnte in Anarchie versinken - und das nicht erst in tausend Jahren, sondern innerhalb der nächsten drei Dekaden. Überraschendes Fazit des Pentagon-Berichts: Der Klimawandel birgt viel größere Risiken als der Terrorismus.